Rund um die Uhr online – (K)ein Problem?

Das Internet ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. So kann es auch passieren, dass du immer mehr Stunden deines Tages vor einem Bildschirm verbringst.

Damit andere wichtige Dinge nicht auf der Strecke bleiben, findest du hier Tipps, um deine Internetnutzung zu reflektieren und zu reduzieren. 

Immer online: Ab wann wird's problematisch?

Online zu sein ist heutzutage ganz normal und niemand muss darauf verzichten. Sobald du aber merkst, dass in Schule, Ausbildung oder zu Hause Probleme auftauchen, die mit deiner Mediennutzung zu tun haben, solltest du genauer hinschauen. Dabei geht es nicht etwa um reinen Verzicht, sondern darum, eine Balance zwischen On- und Offlinewelt zu finden, die dich glücklich macht.
Bei einer ausgewogenen Internetnutzung bleibt dir noch ausreichend Zeit für andere Hobbys und Treffen mit Freund:innen. 

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Ob du wirklich zu viel online bist, kannst du mit unserem Selbsttest herausfinden. Beantworte dazu einfach ein paar Fragen zu deiner Mediennutzung. Anschließend erhältst du eine Auswertung und Tipps für deine nächsten Schritte.

Mit ein paar einfachen Regeln für dich selbst, verhinderst du, dass dein Nutzungsverhalten überhaupt zum Problem wird:

  • Setze dir ein tägliches oder wöchentliches Zeitlimit für deine digitalen Medien und versuche, dich ehrlich daran zu halten.

  • Ein Wecker kann dich daran erinnern, wenn deine Online-Zeit aufgebraucht ist. Noch effektiver bist du, wenn du als Wecker nicht dein Handy benutzt.

  • Es kann helfen, Websites zu sperren und Apps zu löschen, die besonders viel Zeit fressen. Browser-Erweiterungen und Apps für mehr Konzentration und Entspannung helfen dir dabei.

  • Aus den Augen, aus dem Sinn: Lege dein Handy einige Zeit vor dem Schlafengehen beiseite. So kannst du entspannter und schneller einschlafen und dein erster Blick am Morgen fällt nicht aufs Smartphone.

  • Um zu lernen oder Hausaufgaben konzentriert zu erledigen, versetzt du dein Smartphone am besten in den Flugmodus oder legst es weit weg. So wirst du nicht von eingehenden Nachrichten und News abgelenkt. 
     

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Wenn du langfristig etwas an deinem Nutzungsverhalten ändern möchtest, sind erreichbare Ziele wichtig. So vermeidest du Enttäuschungen, arbeitest aber trotzdem bewusst auf eine Veränderung hin. 

Beim "Internet-Fasten" kannst du schrittweise vorgehen und währenddessen stets genau in dich hineinhören, wie dich der Verzicht beeinflusst. Die "7 Tage Digital Detox"-Challenge kann dir helfen, mit sieben einfachen Schritten deine Smartphonenutzung zu reflektieren.

Wichtig ist zudem, dass du deine internetfreie Zeit mit Aktivitäten füllst, die dir Spaß machen. Du kannst die freigewordene Zeit nutzen, um alte Hobbys wieder aufleben zu lassen oder neue für dich zu entdecken. So verhinderst du, dass du dich aus Langeweile wieder zum Smartphone greifst oder dich an den PC setzt.

Direkte Tipps und Anregungen, wie du deine Zeit ohne Internet gestalten kannst, bieten unsere anderen Artikel zum Thema Digital Detox: Dort liest du, wie du den Einfluss von Social Media reduzierst und wie du die Internetnutzung und andere Freizeitaktivitäten besser ins Gleichgewicht bringst.

Beratungsangebote nutzen – So holst du dir Hilfe

Wenn du bemerkst, dass Teile deines Lebens für das Internet auf der Strecke bleiben, ist diese Erkenntnis ein wichtiger erster Schritt. Dass du kritisch über deine Internetnutzung nachdenkst und versuchst, daran etwas zu ändern, beweist sehr viel Mut und Verantwortungsbewusstsein

Wenn du alleine jedoch nicht weiterkommst, zeugt es von Reife, sich Hilfe von außen zu holen. Unterstützung findest du beispielsweise in unserem Online-Beratungsprogramm "Das andere Leben" oder bei Beratungsstellen in deiner Nähe.

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